Adress

Street name,

Zip code City name

Get in touch
+41 76 297 61 25
mail@mail.com
Follow us
Kreuz & Queer
Briefbild

Nicht zum ersten Mal hat Pastor Leo Bigger von ICF Zürich eine homophobe Predigt gehalten: An einer «Celebration» im Oktober 2015 zog er in einer langen Tirade über «Genderismus» her. Er scheint die Meinung zu vertreten, dass sich queere Menschen ihre sexuelle Orientierung selber ausge­sucht hätten. Aus heiterem Himmel beschuldigte er sie, an der «Christenverfolgung beteiligt zu sein». Dann folgte heftige Kritik am Sexualkunde-Unterricht gemäss Lehrplan 21, und die sogenannte Gender-Agenda würde «teuflische Ziele» annehmen. Ausserdem war zwischen den Zeilen inter­pretiert zu verstehen, dass er eine «Konversion der sexuellen Orientierung» für machbar hält.


Als Reaktion auf die Predigt schrieben wir von Kreuz&Queer einen offenen Brief an Leo Bigger. ICF-Pressesprecher Michael Sieber hat eine Antwort verfasst, in welcher jedoch auch nur um den heissen Brei herumformuliert und versucht wurde, das Thema zu verharmlosen. Auf Wunsch von ICF wird diese nachträgliche Kommunikation nicht publiziert.


ICF Zürich wirbt damit, eine «lebensnahe und zeitgemässe Kirche» zu sein. Ausserdem behauptet sie, dass queere Menschen willkommen seien. Doch diese spüren davon herzlich wenig, denn die Gemeinde unternimmt absolut nichts, damit sie sich auch wirklich willkommen geheissen fühlen. Gleich mehrere Personen, die aus ICF-Gemeinden stammen, sind heute im Zürcher Queer-Gottesdienst und/oder Zwischenraum-Hauskreis dabei. Sie sind glücklich und dankbar, bei uns neue geistliche Heimat gefunden zu haben.

Leider ist die Predigt inzwischen nicht mehr im Internet auffindbar.

Share by: